Visionen und Ideen einer nachhaltigen Stadt der Zukunft. Das ist der inhaltliche Rahmen des Projektes "Zeitreise Hannover 2030". Wie wollen wir leben? Wie werden wir zukünftig zusammen leben? Wer macht unsere Zukunft? Und wie grün wird sie sein?

 

Der Wissenschaftsladen Hannover e.V. beginnt in Kooperation mit dem Stadtteilzentrum Freizeitheim Vahrenwald unter Schirmherrschaft des Visionärs Hermann Scheer die Durchführung eines Projektes rund um das Thema "Stadt der Zukunft". In diesem Zusammenhang werden Fragen nach unserer Gestaltungsfähigkeit und nach unseren Wünschen und Werten aufgeworfen.

Es soll eine lebendige "Zukunfts-Welt" entstehen, erfunden von der Generation von Morgen gemeinsam mit Wissenschaftlern, Unternehmern und anderen gesellschaftlichen Visionen unserer Zeit. In dieser "Zukunfts-Welt" werden Antworten auf unsere dringlichsten Zukunftsfragen erlebbar gemacht.

 

Kern des Aktionsprogramms ist der Entstehungsprozess zu einer Erlebnisausstellung: die Teilnahme an kleinen Projekten, Aktionen und an aktivierenden und qualifizierenden Inhalts- und Methodenworkshops. Die Gestaltung erfolgt über die Verbindung von angeleitetem Lernen mit selbstbestimmtem Arbeiten der Jugendlichen bei der jeweiligen Projektumsetzung. Durch das Kennen lernen der Prinzipien von Beteiligung und von "außerschulischen Lernorten", die Anwendung verschiedenster Kreativmethoden, sowie die Erfahrung theaterpädagogischer Methoden, wird den Teilnehmern ein Spektrum von Kompetenzen mit auf den Weg gegeben, das auch in Zukunft von ihnen in beruflichen, schulischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen genutzt werden kann. Die inhaltliche Ausgestaltung bietet die Möglichkeit, sich mit komplexen Fragestellungen zu ökologischen und sozialen Themen auseinanderzusetzen und diese auch zu bewältigen. Durch den Austausch unterschiedlicher Umwelt- und Naturbegriffe in kulturell durchgemischten Gruppen werden zudem interkulturelle Kompetenzen gefördert.

 

Konkret soll eine gemeinsame Zeitreise bis ins Jahr 2030 entstehen. Diese soll von den späteren Ausstellungsbesuchern dann in Form eines "interaktiven Entdeckungsspiels" erlebt werden. Am Ende des "Spiels" findet eine "Quiz-Show" statt. Hier besteht die Möglichkeit, persönliche Handlungsoptionen zu entwickeln und Botschaften an die "Welt der Vergangenheit" im Jahr 2010 zu senden.

 

 

(CosG)