Am Dienstagabend dem 30.3.22 gab es eine digitale Podiumsdiskussion zum Thema der Glaubwürdigkeit von Informationen und Wissenschaft, vor allem in Bezug auf den Klimawandel.
Es waren interessante Gäste zum Gespräch eingeladen, die bereits in verschiedenen Bereichen, egal ob beruflich oder privat, mit dem Thema Glaubwürdigkeit zu tun haben.
Zwei aus unserem WiLa-Team haben sich die Zeit genommen und der Diskussionsrunde zugehört.
Zu den Gästen gehörten: Pauline Brünger, eine bundesweite Sprecherin von Fridays for Future, Christopher Schrader, ein Wissenschaftsjournalist mit Schwerpunkt Klimaforschung und Wolfgang Renneberg, welcher Professor für Sicherheits- und Risikowissenschaften ist und Abteilungsleiter für Reaktorsicherheit im Bundesumweltministerium war.
Die Einleitungsfrage des Abends war, wodurch die einzelnen Gäste Wissenschaft als glaubwürdig ansehen. Bei Fridays For Future ist eine glaubwürdige Wissenschaft die Basis für ihre Forderungen an die Politik und ihre Demonstrationen. Während es hier zu Beginn der Bewegung noch Diskussionen über die Existenz vom menschengemachten Klimawandel gab, besteht heutzutage schon ein größerer Konsens. Pauline Brünger erwähnte dazu z.B. große Zeitungen oder den IPCC, welche eine Vielzahl von Forschungen sammeln und abgleichen und so eine hohe Glaubwürdigkeit bieten, auf dessen Basis die Bewegung dann agiert. Schrader und Renneberg erzählten unter anderem auch von ihren beruflichen Erfahrungen mit Informationen und dessen Glaubwürdigkeit und wie schwer es manchmal seien kann falsche Informationen zu durchschauen. Im Verlauf des Abends wurde noch auf viele weitere Fragen zu dem Thema eingegangen.
Die Podiumsveranstaltung war die vierte Veranstaltung im Projekt "KlimaWandel – Learning for Future", das vom Wissenschaftsladen Bonn und der Universität Bonn durchgeführt wird. Man konnte durch ein spannendes Thema und interessante Gäste überzeugen, ebenfalls ist diese Thematik durch das Internet und besonders durch Corona oder andere Krisen in den letzten Jahren immer mehr in jede Schicht der Bevölkerung durchgedrungen und daher für jeden auch privat wichtig.
Wir fanden die Veranstaltung interessant und sagen Danke für die Organisation und grüßen gen Bonn in den dortigen WiLa!
Falls ihr euch für solche Themen interessiert und mehr erfahren wollt, könnt ihr gerne bei der Seite zum Projekt vorbeischauen!